Kreisliga A – ein beschwerlicher Anfang …
FC Auggen II – SG Merdingen Tiengen 4:3 (2:2)
SG spielte mit: Daniel Stuber (13. Stefan Wörndel), Georg Schächtele, Henry Zanker, Marco Kern, Sven Landmann, Stefan Schopp, Sandro Wehrle (55. Lukas Rüdiger), Fabian Ehret, Ralph Selinger, Jan Bilharz, Tobias Schopp (70. Jusufi Leutrim)
Tore: 0:1 Jan Bilharz (5.), 1:1 Lucas Lacher (37.), 1:2 Ralph Selinger (43.), 2:2 Kai Wegner (45.), 3:2, 4:2 Lucas Lacher (46., 76.), 4:3 Ralph Selinger (86.)
Bes. Vork.: Rote Karte: Marco Kern (SG Merdingen Tiengen 61.), n. b. Auggen (61.)
SG Merdingen Tiengen kann trotz zweimaliger Führung nichts aus Auggen mitnehmen
Quasi mit dem letzen Aufgebot musste Trainer Bilharz das Auswärtsspiel in Auggen angehen. Ohne zu jammern, aber so langsam wird es eng. Weiterhin verzichten muss man auf Timo Schätzle, Dominic Dörflinger (beide Leiste), Marcus Schmid (Knie), Patric Ketterer (Bänder), Nico Smykowski (Nasenbeinbruch). Diese Woche verletzten sich dann zusätzlich noch Nico Kobe (Bänder) und Marino Günther (Knie) und in Auggen fehlten zusätzlich geschäftlich bedingt Fabian Joos, Jochen Schmid und Amir Mulalic. Glücklicherweise erklärte Leutrim Jusufi seine Bereitschaft zu helfen, obwohl auch er geschäftlich so gut wie nicht trainieren kann. Über Nacht bekam Kapitän Fabian Ehret noch die Grippe, doch er biss auf die Zähne, trotz Schüttelfrost hielt er 90 Minuten durch – Danke Fabi!!!! Trotz dieser schlechten Voraussetzungen wollte man in Auggen was bewegen. Man begann gut und bereits nach 5 Minuten war es der Trainersohn Jan Bilharz der mit einem trockenen Schuss Armin Jungkeit im Auggener Tor keine Chance ließ. Nun drückte Auggen und die SG hatte den nächsten Nackenschlag zu verdauen. Bei einer Rettungsaktion verletzte sich Torhüter Daniel Stuber und musste bereits nach einer Viertelstunde mit einer Schulterverletzung runter. Auch Daniel droht nun länger aus zu fallen. Mit viel Glück überstand man die nächsten 20 Minuten, hier hatte Auggen einige gute Torchancen, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Doch nach 37 Minuten war es soweit, Auggen erzielte den verdienten Ausgleich. Nun löste sich die SG Merdingen ein wenig und Georg Schächtele scheiterte mit einem 20 Meter Hammer am glänzende reagierenden Torhüter der Auggener. Kurz später war dieser dann aber geschlagen, als Ralph Selinger von Jan Bilharz herrlich freigestpielt wurde und alleine vor dem Torhüter auftauchte, diesem keine Chance ließ und zu erneuten Führung einschob. Leider sollte auch diese nicht bis zur Pause halten, eine Unaufmerksamkeit bestrafte Wegner, der zum 2:2 Halbzeitstand abschloss. In der Halbzeitpause sammelte man sich, wollte sich nun nicht mehr so in die eigene Hälfte drücken lassen. Doch nach nur 15 Sekunden konnte Auggen durch den starken Torjäger Lacher das 3:2 erzielen. Von nun an wurde das Spiel ausgeglichener. Beide Mannschaften hatten Chancen. Die zwei größten jeweils Ralph Selinger, doch beide mal scheiterte er widerum an Jungkeit. Nach 61 Minuten gab es eine unübersichtliche Situation, der Schiedsricher der unter Beobachtung stand, bewertete es mit der roten Karte für beide Spieler. Da es nichts bösartiges war, hätte hier allerdings auch der gelbe Karton gereicht, war man sich in beiden Lagern nach dem Spiel einig. In der 76. Minute konnte wieder Lacher mit seinem dritten Treffer das 4:2 erzielen. Doch auch jetzt gab die SG nicht auf und wurde 4 Minuten vor Schluss mit dem erneuten Anschlusstreffer durch Ralph Selinger belohnt. Nun versuchte man nochmal alles, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Fazit: Die Personalsorgen nehmen beängstigte Formen an. Man darf nur hoffen, dass sich diese Situation schnell entspannt. In den nächsten zwei Spielen gegen Wasenweiler und Ihringen müssen die verbliebenen alles in die Waagschale werfen um bestehen zu können. Über eine Saison kann man mit diesen guten Mannschaften nicht mithalten, aber in einem Spiel ist im Fussball viel möglich. Man wird diese Woche die Wunden pflegen um dann am Sonntag für 90 Minuten alles zu geben.
SG Merdingen Tiengen – SpVg Bollschweil Sölden 5:2 (3:0)
SG spielte mit: Daniel Stuber, Georg Schächtele, Henry Zanker (65. Sven Landmann), Marco Kern, Fabian Joos (83. Amir Mulalic), Stefan Schopp, Sandro Wehrle, Fabian Ehret, Jochen Schmid, Jan Bilharz (75. Marino Günther), Tobias Schopp
Tore: 1:0, 3:0, 4:1, 5:2 Fabian Joos, 2:0 Tobias Schopp, 3:1 ET Marco Kern, 4:2 Andreas Vordisch
SG Merdingen Tiengen spielt sehr effektiv und aus einer geschlossenen Mannschaft ragt der vierfache Torschütze Fabian Joos heraus
Es passierte einiges diese Woche, nach der desolaten Vorstellung in Heitersheim. Vieles wurde in Gesprächen aufgearbeitet und Trainer Markus Bilharz verstand es, der Mannschaft zu vermitteln, dass man sich so nicht präsentieren darf. Zu dem wollte man dem erkrankten Vorstand Martin Ehret auf diesem Weg die besten Genesungswünsche aussprechen. So wurde die Anfangself verändert und es fanden sich 5 Spieler des Jahrgangs 1994 in der Startelf. Von Begin an hielt man gegen die Gäste aus Bollschweil mit vollem Elan dagegen. Was Bollschweil an spielerischem Übergewicht hatte, glich man durch tollen Kampfgeist aus. Kein Milimeter wurde verschenkt und jeder Gegenspieler ständig attakiert. Bereits nach 7 Minuten konnte Jan Bilharz am linken 16 er nur durch ein Foul gespoppt werden, den fälligen Freistoss versenkte Fabian Joos unter mithilfe des Gästetorhüters. Bollschweil reagierte wütend, scheiterte aber immer wieder am überragenden Torhüter Daniel Stuber oder an der vielbeinigen Abwehr. Nach 22 Minute der nächste Treffer, Fabian Joos spielte herrlich Jan Bilharz frei, der ging alleine aufs Tor zu, legte quer und Tobias Schopp schob zum umjubelten 2:0 ein. Bollschweil geschockt, nur 3 Minuten später nutze Torjäger Joos eine Unachtsamkeit aus, als der Torhüter und der Bollschweiler Verteidiger sich gegenseitig umrannten, und schob zum 3:0 ein. Den langen Ball hatte Georg Schächtele geschlagen. Nun drückten die Bollschweiler, immer wieder angetriebenen durch den sehr starken M. Rosmanith, auf den Anschlusstreffer, doch vor der Halbzeit sollte nichts mehr passieren. Kurz nach Wiederanpfiff unterlief dann Marco Kern ein sehr dummes Eigentor, als Marco retten wollte. Wiederum nur zwei Minuten nach dieser Aktion, wohl auch eine Spielentscheidende Szene. Der Schiedsricher entschied nach einem Foul auf berechtigten Freistoss. Der Schütze legte sich den Ball zurecht und zirkelte den Ball Richtung Tor ins Tordreieck. Als die Bollschweiler Zuschauer schon zum Torschrei angesetzt hatten flog Torhüter Daniel Stuber in dieses Eck und mit einer Glanzparade konnte er diesen Ball abwehren. Ungläubiges Staunen auf aller Gesichter. Im direkten Gegenzug hatte dann Jan Bilharz das 4:1 auf dem Fuss, ein herrlich abgelegter Ball drosch er aus 11 Metern knapp über das Tor. Aber die SG hatte ja noch Fabian Joos. Kurz nach der Mittellinie schnappter er sich das Leder, ging am der Abwehr vorbei, spielte den Torhüter noch aus und schoss zur erneuten 3 Tore Unterschied Führung ein. Bollschweil gab nicht auf und drängte weiter. Torjäger A. Vordisch war es, der nach 72 Minuten wieder verkürzen konnte. Doch auch jetzt, keine Verunsicherung in der Heimelf. Hinten hielten D. Stuber, S. Schopp und Marco Kern den Laden zusammen und im zentral def Mittelfeld stopften Kaptain Fabian Ehret und *Oldie* Jochen Schmid sämtliche Löcher. (Jochen verzeihe mir das Oldie). Trainer Bilharz musste nun wechseln. Für die erschöpften Henry Zanker (Trainingsrückstand nach Verletzung) und Jan Bilharz (leichte Erkältung) kamen mit Sven Landmann und Marino Günther zwei neue Spieler die sich nahtlos einfügten. In der 81. Minute krönte dann Fabian Joos seinen Fabeltag. Ca. 25 Meter vor dem Tor selbst gefoult, legte er sich völlig ausgepumpt den Ball zu recht. Noch in dieser Woche wurden diese Standards fleisig geübt. Und ….. was soll man sagen, wenn es läuft dann läuft es. Mit einem Traumtor in den Winkel erzielte er den Endstand zum 5:2. Unter großem Beifall durfte auch er dann das Feld verlassen, für ihn kam Torjäger Mulalic, der sich im Aufbau befindet und über Kurzeinsätze zu alter Form geführt werden soll.
Unter dem Strich stand ein verdienter Sieg, vlt das ein oder andere Tor zu hoch, aber verdient. Nun gilt es, den Zuschauern weiter diesen Einsatz zu zeigen, dann verzeihen sie auch mal Niederlagen. Man darf gespannt sein, wie sich die SG im nächsten Heimspiel, bereits am nächsten Samstag gegen Untermünstertal II präsentieren wird. Spielbeginn ist dort 17.30, da davor noch ein Jugendturnier statt findet.
Ich von meiner Seite kann die Mannschaft nur beglückwünschen. Sie hat sich heute in dieses Spiel gebissen und alle haben sich toll verkauft. Respekt habe ich vor den fünft 1994er, die alle ein großes Spiel abgeliefert haben. Zu Joosy sage ich nichts, er hat die Tore sprechen lassen. Wenn er den Mund hält dann ist er immer zu großem fähig.
Auch die Zweite Mannschaft konnte den ersten Sieg erringen. Nach einer 3:0 Halbzeitführung machten es die Jungs aber nochmal unnötig spannend, aber am Ende feierte man auch hier. Die Tore erzielten Thorsten Stadelmann (2) und Maro Kraft.
Ganz besonders wittme ich diesen Sieg und auch den Sieg der zweiten Mannschaft unserem Ersten Vorstand Martin Ehret. Wir ALLE sind heute für ihn gerannt, haben für ihn gekämpft um ihm viel Kraft zu geben. Lieber Martin, ich hoffe Du stehst selbst bald wieder am Spielfeldrand, wir vermissen Dich.
SG Merdingen Tiengen – SV Bremgarten 0:3 (0:2)
SG spielte mit: Stefan Wörndel (46. Alexander Selinger), Georg Schächtele (68. Timo Schätzle), Henry Zanker, Patric Ketterer, Fabian Joos, Nico Smykowski, Ralph Selinger, Fabian Ehret, Leutrim Jusufi (46. Stefan Schopp), Jan Bilharz, Tobias Schopp
Tore: 0:1 Geng (18.), 0:2 Catovic (41.), 0:3 Lais (93.)
SG Merdingen Tiengen verliert dieses Abstiegsduell
Viel nahm man sich vor auf Seiten der SG. Man wollte versuchen an die guten Trainingsleistungen anzuknüpfen und wollte befreit aufspielen. In der ersten Halbzeit musste man gegen den starken Wind antreten und stand so meist in der defensive. Trotzdem hatte man die erste dicke Torchance. Fabian Joos wurde durch Ralph Selinger herrlich freigespielt, er legte nochmals quer doch Geburtstagskind Tobias Schopp schoss am langen Pfosten vorbei. Nun drückte Bremgarten und die SG kam selten zur Entlastung. Lang geschlagene Bälle wurden vom Wind gestoppt, auf der anderen Seite waren selbst Abschläge gefährlich, weil sie fast bis in den 16 Meterraum segelten. Als Georg Schächtele im Außenbereich zu langsam zum Ball ging, holte Bremgarten aus dieser Aktion einen Freistoss. Ärgerlich, denn der Ball wäre leicht zu klären gewesen. Aus diesem dann die Führung durch einen schönen Kopfballtreffer von Geng. Bremgarten drückte weiter, hatte aber nichts verwertbares dabei. Kurz vor der Halbzeitpause verlor die SG den Ball unnötig im Mittelfeld, der Ball wurde lang gespielt. Torhüter Stefan Wörndel lief aus dem 16 er und wollte den Ball wegschlagen. Aber wie es halt ist wenn man unten steht, er schoss den Stürmer an, von dort trudelte der Ball ins leere Tor. Wieder einmal machte man zwei gravierende Fehler, wieder lief man einem 2:0 hinterher. In der Pause reagierte Trainer Bilharz, brachte Stefan Schopp in der Innenverteidigung um Kapitän Fabian Ehret ins Mittelfeld ziehen zu können. Torhüter Wörndel musste auch angeschlagen in der Kabine bleiben, so kam Alexander Selinger (der eigentlich nur für Notfälle im Moment aushilft) zu seinem ersten Einsatz für die SG. Die Maßnahme machte sich bezahlt und mit Windunterstützung hatte man nun mehr vom Spiel. In der 49. Minute scheiterte Jan Bilharz nach einem Eckball an Torhüter Bing, der den Ball auf der Torlinie halten konnte. Nur 5 Minuten später tauchte Jan wieder vor Bing auf, umspielte diesen und wollte ins leere Tor einschießen. Dabei wurde er vom Torhüter mit der Hand von dein Beinen geholt. Alle sahen ein Foulspiel, auch die Bremgartener Spieler entschuldigten sich nach dem Spiel, doch der Schiedsricher entschied auf Eckball. Nun kochten die Emotionen hoch, denn wie man diese Situation anderst bewerten kann war vielen schleierhaft. Direkt nach diesem Eckball gab es ein weiteres Foulspiel von Bremgarten und Fabian Joos scheiterte mit dem Freistoss aus 17 Meter am glänzend reagierenden Torwart der Bremgartener. Die SG drückte und Bremgarten konnte nur noch Zweikampfstärke dagegen werfen. Leider war dies oft am Rande der Legalität. So wurde Ralpf Selinger nach 70. Minuten von den Beinen geholt. Der Ball war schon weit weg, der Spieler von Bremgarten sprang Ralph nun noch in die Beine. Zum einen wäre Ralpf alleine durchgewesen (seitlich allerdings) zum anderen war es ein rohes Foulspiel. Doch auch hier entschied der nun immer schwächer werdende Schiedsricher auf Freistoss und Gelbe Karte. Der Höhepunkt dann in der 85. Minute als Jan Bilharz den Ball schon lange gespielt hatte und in Höhe der Mittellinie von hinten in die Beine gesprungen wurde. Auch hier entschied der Schiedsricher auf Freistoss und Gelb. Jan wurde Abends noch in die Klinik gebracht, der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigte sich zum Glück nicht. In der 93. Minute konnte dann Bremgarten gegen eine völlig entblößte Abwehr den 3:0 Endstand erzielen.
Fazit: Wir haben nun mehrere Spiel verloren. Noch nie suchte ich die Entschuldigung beim Schiedsricher. Aber heute wurden wir leider klar benachteiligt. Wenn wir den Elfmeter verwandelt hätten, wäre es ein völlig neues und offenes Spiel geworden. Allerdings mache ich mir es nicht so einfach und suche die Schuld nur beim Schiri. Wir müssen uns schon selbst auch hinterfragen ob wir alles dafür tun, da unten raus zu kommen. Wir müssen uns dem Abstiegskampf stellen, Bremgarten hat es uns vorgemacht. Allerdings möchte ich keine Truppe trainieren die so derart in die Füße springt. Zweikampfhärte gehört dazu, das machte uns Bremgarten lange vor, in zwei drei Szenen übertrieben sie es aber und wurden dafür nicht bestraft. Nun haben wir 14 Tage Zeit die Wunden zu lecken, dann geht es gegen Hausen II zum nächsten schweren Heimspiel.
Die Zweite Mannschaft unterlag trotz guter Aufstellung mit 0:6. Hier stimmten Einstellung und Bereitschaft bei vielen Spielern leider nicht. Auch hier haben wir in zwei Wochen die Chance auf Wiedergutmachung.
Am Schluss noch was zu unseren Fans. Gestern standet ihr wie ein Mann hinter dem Team. Auch von Euch waren viele sehr Emotional bei der Sache, was ich absolut nachvollziehen kann. Doch weder ich noch das Team mussten uns böse Sachen anhören, was auf Grund den Ergebnissen nicht selbstverständlich ist. Dies nötigt mir gewaltigen Respekt ab. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um endlich wieder Erfolg mit Euch und der Mannschaft feiern zu können, denn ihr habt es einfach verdient. Dafür DANKE!!!
SV Ebringen – SG Merdingen Tiengen 4:1 (2:0)
SG spielte mit: Stefan Wörndel, Georg Schächtele, Henry Zanker, Stefan Schopp, Fabian Joos, Marco Kern (62. Patric Ketterer), Lukas Rüdiger, Fabian Ehret, Leutrim Jusufi (52. Nico Smykowski), Jan Bilharz, Tobias Schopp (46. Ralph Selinger)
Tore: 1:0, 3:0, 4:0 F. Margenfeld (12., 60., 78.), 2:0 Sillmann (25.), 4:1 Fabian Ehret (86.)
SG Merdingen Tiengen ohne Chance in Ebringen
Trainer Bilharz konnte zu diesem schwerem Auswärtsspiel wieder auf Maro Kern und Nico Smykowski bauen. Zu dem konnte er Timo Schätzle, Amir Mulalic und Marino Günther nach längerer Pause in der Reserve einsetzen. Bei starkem Wind musste die SG die erste Halbzeit gegen den Wind antreten. Somit spielte sich das Geschehen meist in der Hälfte der Gäste wieder. Ein langer Ball wurde von einem Spieler der SG gnadenlos untersschätzt und Felix Margenfeld bedankte sich und schoss zur Führung ein. Nach 25 Minute konnte dann Sillmann mit Windunterstützung den zweiten Treffer erzielen. Die SG beschränkte sich auf die Abwehrarbeit und die Mannen um Spielführer Fabian Ehret hatte alle Hände voll zu tun. Bis zur Pause ließ man nichts mehr zu, doch leider konnte man auch überhaupt nicht für Entlastung sorgen. Gerade einmal schoss man in der ersten Hälfte auf das Tor von Ebringen, diesen Freistoss in der 45. Minute meisterte doch der Torhüter. In der zweiten Hälfte wollte man nun die Windunterstützung nutzen um mehr Druck auf das Heimtor ausüben zu können. Dies gelang nur bedingt und leider wurde das ganze Vorhaben durch einen erneuten Stellungsfehler zunichte gemacht. Ein langer Ball wurde untersprungen, wieder war es Margenfeld der sich bedankte und zur Entscheidung einschoss. Nun zog Trainer Bilharz Fabian Ehret ins Mittelfeld um mehr Druck zu erzeugen. Aber auch das gelang nicht, denn man merkte der SG jetzt an, dass jegliches Selbstvertrauen weg ist. Es kam noch schlimmer, als wieder Margenfeld den vierten Treffer erzielte. Kurz vor Ende kam die SG zum Ehrentreffer, eine schöne Vorarbeit von Joos und Bilharz konnte Ehret zu diesem nutzen. Nach 92 Minuten pfiff der gute Schiedsricher die Begegnung ab und mit Ebringen gab es einen hochverdienten Sieger. Bei der SG kommt weiter alles zusammen. So musste Sven Landmann mit verdacht auf Zehenbruch schon vor dem Spiel passen, in dem Spiel verletzten sich dann noch Tobias Schopp (Hüfte) und Fabian Joos (Knie). Sven fällt sicherlich für die nächsten Wochen aus, bei beiden anderen steht ein großes Fragezeichen. So langsam ist diese Situation nicht mehr lustig.
Fazit: Insgesamt war einfach zu wenig. Die haarstäubenden Fehler müssen so schnell wie möglich abgestellt werden, denn so bringt man sich um jegliche Chance. Nächste Woche im Abstiegsduell gegen Bremgarten muss sich die Mannschaft deutlich steigern um endlich die nächsten Punkte zu holen.
SG Merdingen Tiengen – Untermünstertal II 2:3 (1:1)
SG spielte mit: Daniel Stuber, Georg Schächtele (70. Sven Landmann), Henry Zanker, Marco Kern, Marino Günther (84. Armin Mössner), Stefan Schopp, Sandro Wehrle (58. Ralph Selinger), Fabian Ehret, Amir Mulalic, Jan Bilharz (75. Marino Günther), Tobias Schopp
Tore: 1:0 Sandro Wehrle, 1:1 (40.), 1:2, 1:3 (60., 65.), 2:3 Fabian Ehret (86.)
SG Merdingen Tiengen kann nicht nachlegen und verliert diesen Abstiegskampf
Leider musste Trainer Markus Bilharz die Elf nach dem erfolgreichen Spiel gegen Bollschweil umbauen. So fehlte der vierfache Torschütze Fabian Joos, zudem meldete sich Jochen Schmid nach dem aufwärmen ab, seine Nackenschmerzen waren zu stark. Hier rückten Amir Mulalic und Marino Günther in die Anfangself. Beide machten ihre Sache ordentlich, doch beiden merkte man an, dass sie nach einer längeren Verletzungspause noch lange nicht bei 100 % sind. Das Spiel plätscherte so vor sich hin, wieder zog sich die Heimelf weit zurück und versuchte in der eigenen Hälfte es sehr eng zu machen. Dies gelang auch meist und wenn Münstertal mal durch war, war der aufmerksame Torhüter Daniel Stuber zur Stelle. Nach einer halben Stunde dann die Führung für die Gastgeber. Eine Flanke von Tobias Schopp ließ Sandro Wehrle einmal aufspringen und nagelte dann den Ball mit viel Elan zur Führung in die Maschen. Nach 35 Minuten hatte dann Jan Bilharz das 2:0 auf dem Fuß. Herrlich freigestpielt verzog er knapp. Leider rächte sich dies nur kurz später, ein Münstertäler Spieler wurde draußen behandelt und es gab einen Eckball. Hier schlief die Heimelf und am 5 Meter Raum konnte ein Gästespieler völlig frei zum Ausgleich einschieben. Statt 2:0 hieß es 1:1. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt und in der Halbzeitpause erinnerte man sich nochmal daran, dass man diese 3 Punkte wiederum direkt ins Krankenhaus als Genesungswünsche zu dem Vorstand Martin Ehret schicken wollte. Doch dieses mal klappte es leider nicht wie gewünscht. Zwar hatte man nach gut einer Stunde die erneute Führung auf dem Fuß, als Torjäger Mulalic nach schöner Vorarbeit von Jan Bilharz am gut reagierenden Torhüter scheiterte. Münstertal wechselte zwei mal und mit seiner ersten Ballberührung konnte der Einwechselspieler das 2:1 erzielen. Nur ein paar Minuten später war es derselbe Spieler der das 3:1 erzielte. Die Tore waren fast identisch. Jeweils verlor man ein Kopfballduell im Mittelfeld und mit einem schnellen Ball war die Viererkette ausgespielt und die Nummer Elf tauchte alleine vor Daniel Stuber auf und ließ im zwei mal nicht den Hauch einer Chance. So einfach darf man es dem Gegner nicht machen. Nun versuchte die SG wütend den Ausgleich zu erzielen, doch insgesamt agierte man heute zu ungenau. Kapitän Fabian Ehret erzielte noch den Anschlusstreffer, als er aus 20 Metern abzog und den Torhüter überwand. Kurz vor Schluss gab es dann noch einen Freistoss aus aussichtsreicher Position, selbst Torhüter Stuber war im gegnerischen 16 er zu finden, doch der Ball wurde schlecht ausgeführt und bereits am ersten Pfosten konnte ein Abwehrspieler mit dem Kopf klären. Die gute Schiedsricherin pfiff dann die Partie ab und man stand leider mit leeren Händen da.
Fazit: Die Ausfälle sind im Moment schwer aufzufangen. Zu den langzeitverletzten Marcus Schmid, Timo Schätzle und Nico Smykowski, kamen heute noch Fabian Joos und Jochen Schmid dazu. Dies kann man leider nicht so einfach wegstecken. Man kann in dieser Liga nur bestehen, wenn man 100 % oder mehr abrufen kann. Dies müssen die Männer von Trainer Bilharz schnell lernen um dann weiterhin punkten zu können. Allerdings haben es die nächsten drei Gegner in sich. Zu erst muss man nach Auggen zum erfolgreichen Aufsteiger, danach kommen mit Wasenweiler und Ihringen die zwei Mannschaften die die Tabelle anführen.
SG Merdingen Tiengen – SV Wasenweiler 2:2 (1:2)
SG spielte mit: Stefan Wörndel, Sven Landmann, Henry Zanker, Maik Pfetzer, Fabian Joos (87. Marco Kraft), Patric Ketterer, Leutrim Jusufi, Fabian Ehret, Jan Bilharz, Tobias Schopp, Sandro Wehrle (55. Ralph Selinger)
Tore: 0:1 Eigentor P. Ketterer (32.), 0:2 A. Zimmer (34.), 1:2 Tobias Schopp (43.), 2:2 Jan Bilharz (FE. 83.)
SG Merdingen Tiengen trotz mit großem Willen dem Tabellenführer einen Punkt ab
Vor dem Spiel in der Mannschaftssitzung war der Slogan, „das letzte Aufgebot“ oder „jetzt erst recht“. Die Vorzeichen standen nicht gut, denn wieder musste Trainer Bilharz auf 12 Spieler verzichten. So kam es, dass aus den alten Herren Maik Pfetzer und Matthias Schopp reaktiviert wurden. Auch Leutrim Jusufi erklärte sich bereit, trotz großem Trainingsrückstand aus zu helfen. Wasenweiler legte von Beginn an los, doch sofort hielt die SG mit großem Willen dagegen. Nach gut einer Viertelstunde hatte man Glück, als Severin Kenk am Pfosten scheiterte. Im direkten Gegenzug konnte dann Maik Pfetzer einen schönen Pass von Fabian Joos freistehend nicht im Tor von Wasenweiler unterbringen. Das Spiel wogte nun hin und her. Wasenweiler hatte Chancen doch auch die SG Merdingen Tiengen scheiterte zwei mal knapp durch Maik Pfetzer und Jan Bilharz. In der 32. Minute fiel dann die Führung für Wasenweiler. Erst konnte Torhüter Stefan Wörndel einen Zimmer Schuss noch bravourös parieren, den anschließenden Eckball verwertete dann aber Wasenweiler zur Führung. Stefan Wörndel wollte klären, die Absprache zwischen ihm und Patric Ketterer stimmte aber nicht, so das Stefan den Ball auf den Kopf von Patric abwehrte, von dort landete der Ball unglücklich im Netz. Nun drängte Wasenweiler auf den zweiten Treffer, kurz darauf fiel dieser dann auch. Einen Traumpass von Spielertrainer Thiago nahm der quirlige A. Zimmer auf, ging alleine aufs Tor zu und verwertete eiskalt. Doch wer nun dachte die SG gibt sich auf, weit gefehlt. Eine schöne Kombination über Maik Pfetzer und Leutrim Jusufi landete bei Tobias Schopp, der den Ball aus 16 Metern volley in den Winkel jagte. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause brachte Trainer Bilharz Ralph Selinger für Sandro Wehrle. Er wollte damit den Druck erhöhen. Es wurde um jeden Zentimeter gefightet und die vielen Zuschauer sahen ein rassiges Spiel. Torchancen allerdings nun auf beiden Seiten Mangelware. Es dauerte bis zur 83. Minute, als sich Fabian Joos beherzt in den gegnerischen 16 er tankte. Er wurde in die Zange genommen und es gab einen berechtigten Foulelfmeter. Joungster Jan Bilharz schnappte sich den Ball, verlud Gästekeeper Simon Werner eiskalt und erzielte das umjubelte 2:2. Nun drückte Wasenweiler wütend und nur kurz nach dieser Aktion scheiterte der eingewechselte Fabian Heitzler mit einem Kopfball an der Latte. In der Nachspielzeit hatte dann Ralph Selinger ebenfalls die Führung auf dem Fuss, doch sein Schuss ging knapp am Gehäuse vorbei. Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff der gute Schiedsricher die Partie ab und im SG Lager jubelte man über diesen Punktgewinn.
Fazit: Trotz zahlreicher namhafter Ausfälle biss sich die SG in dieses Spiel und konnte am Ende auch verdient diesen Punktgewinn feiern. Man ist auf dem richtigen Weg, immer besser greifen die einzelnen Mannschaftsteile ineinander. Mit dieser Einstellung, mit diesem Einsatz, gepaart mit wieder mehr Alternativen, sollte es möglich sein, den Abstieg zu verhindern. Man hat heute gesehen, zu was die Mannschaft fähig ist, wenn sie bereit ist alles in die Waagschale zu werfen. Doch schon nächste Woche wartet die nächste schwere Aufgabe, kommt mit Ihringen doch der Tabellenzweite ins Kleinsteinen Stadion. Sie wollen sicher die Niederlage gegen Gündlingen wieder wett machen und werden noch mehr motiviert sein. Mit Lukas Rüdiger, Stefan Schopp, Jochen Schmid und Georg Schächtele kann der Trainer wieder auf mehr Spieler zurückgreifen.
Das Spiel der Reserven endetet 1:1. Hier sah es lange für die sich tapfer verteidigten SG ler nach einem Sieg aus, doch kurz vor Ende gelang Wasenweiler der verdiente Ausgleich. Auch hier müsste sich für nächste Woche die Personallage entspannen.
Chancenlos im Heimspiel gegen Baris Müllheim
SG Merdingen/Tiengen I – Baris Müllheim I 0 : 4
Aufstellung der SG:
Daniel Stuber, Nicolas Smykowski (65. Sven Landmann), Tobias Schopp, Marino Günther, Marco Kern, Sandro Wehrle (29. Patric Ketterer), Fabian Ehret, Jochen Schmid (65. Armin Mößner), Jan Bilharz, Ralph Selinger, Fabian Joos
Wie schon in den Spielen zuvor, begann das Bilharz-Team gut und man hatte die Gäste in den Anfangsminuten gut im Griff. In der 14. Minute brachte ein grober Schnitzer die erste Chance für Baris, doch der Angreifer wollte es wohl besonders schön machen und schlenzte den Ball am langen Pfosten vorbei. Und nur kurz später war es dann passiert – man geriet gegen die spielstarken Müllheimer in Rückstand. Daniel Stuber im Tor der SG wehrte den Ball zweimal ab, ehe er gegen den 3 Versuch machtlos war. Besonders ärgerlich, da niemand reagierte, um die Abpraller aus dem Strafraum zu befördern. Jetzt wirbelte die Offensive der Gäste die Abwehrreihe der SG Merdingen/Tiengen förmlich durcheinander. Gute Chancen fast im Minutentakt, ohne dass man eine ernsthafte Gegenwehr erkennen konnte. Unglücklich dann auch die Szene, die zum zweiten Treffer führte. In einem Laufduell bekam SG-Verteidiger Nicolas Smykowski den Ellbogen des Gegners mit voller Wucht ins Gesicht. Da der Schiedsrichter nicht auf Foulspiel entschied, konnte der Gegner ungehindert auf das Tor der Gastgeber zulaufen und mit einem fulminanten Schuss in den Torwinkel abschließen. Nicolas mußte mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute Besserung.
Bis zur Halbzeit versuchten die Hausherren sich etwas zu befreien, was nur selten gelang. Große Nervosität und leichte Abspielfehler auf der Seite der SG machten es den Gästen aber auch nicht sehr schwer. Nach der Pause hatte man sich einiges vorgenommen und die ersten Minuten sahen auch danach aus, als ob sich die Gastgeber noch einmal aufraffen könnten. Doch genau in dieser Phase spielte Baris einen tollen Konter, der zum vorentscheidenden 3 : 0 führte. Damit war auch der Widerstand der SG gebrochen und nur Torhüter Daniel Stuber konnte man es verhindern, dass die Niederlage nicht noch deftiger ausfiel. Gegen einen feinen Schlenzer von der Strafraumgrenze war er dann aber auch machtlos, sodass der Endstand von 0 : 4 zustande kam.
Mit der Leistung, die in diesem Spiel gezeigt wurde, kann man im Auswärtsspiel in Rimsingen keinen Blumentopf gewinnen. Um dort etwas Zählbares zu erreichen, müßte man sich in sämtlichen Bereichen erheblich steigern.
Tunibergderby geht an Opfingen
SG Merdingen/Tiengen I – SV Opfingen I 0 : 2
Aufstellung der SG:
Daniel Stuber, Nicolas Smykowski, Tobias Schopp, Marino Günther, Marco Kern, Lukas Rüdiger (62. min Sandro Wehrle), Fabian Ehret, Jochen Schmid (85. Armin Mößner), Jan Bilharz, Ralph Selinger (85. Sven Landmann), Fabian Joos
Das Tunibergderby begann für die Gastgeber relativ gut und nach zwei Minuten hatte Fabian Joos die erste Torchance, nachdem er gut freigespielt wurde. Die Gäste begannen verhalten und waren in der Anfangsphase hauptsächlich auf die Sicherung des eigenen Tores bedacht. Erst in der 10. Minute mußte Daniel Stuber das erste Mal eingreifen bei einer Tormöglichkeit des SV Opfingen. Im Gegenzug verweigerte der Schiedsrichter der SG einen Treffer, als Jan Bilharz seiner Ansicht nach im Abseits gestanden hatte, worüber man zumindest diskutieren konnte. Wer weiß, wenn diesem Treffer die Anerkennung nicht verweigert worden wäre … !? In der Folge spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab, ohne Torchancen auf beiden Seiten. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste durch zwei Freistöße von Spielertrainer Jan Landerer zu den nächsten Möglichkeiten, doch Daniel Stuber im Tor der SG konnte diese parieren. In der 37. Spielminute waren dann wieder die Gastgeber an der Reihe: eine scharfe Hereingabe von Lukas Rüdiger rauschte durch den Fünfmeterraum und Ralph Selinger verpasste das Leder nur um eine Schuhspitze. Auf der Gegenseite gab es noch einmal eine knifflige Situation, doch der Freistoß aus aussichtsreicher Position war zu harmlos, sodass mit einem leistungsgerechten Unentschieden die Seiten gewechselt wurden. Die zweite Hälfte begann dann mit einem Paukenschlag. Eine Unsicherheit in der heimischen Verteidigung nutzte Jan Landerer, um an den Ball zu kommen. Da er nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte, gab es einen Elfmeter, den der Gefoulte sicher zur Führung verwandelte (48. min). Die Hausherren hatten sich von diesem Schock noch nicht erholt, als der selbe Spieler mit einem langen Ball auf die Reise geschickt wurde. Mit einem Heber ließ er SG-Torhüter Stuber keine Chance und erzielte so das 0 : 2. Jetzt war die SG-Spieler deutlich verunsichert und hätte Daniel Stuber in einer Eins-zu-Eins-Situation nur 5 Minuten später nicht glänzend gegen Torjäger Landerer reagiert, wäre das Spiel nach einer Stunde entschieden gewesen. Hoffnung keimte noch einmal auf, als ein guter Einsatz von Kapitän Fabian Ehret belohnt wurde. Er erkämpfte sich den Ball in der Nähe des gegnerischen Strafraums und spielte auf Fabian Joos, dessen Hereingabe von Jan Bilharz nur knapp am Gästetor vorbeigeschossen wurde.
In der Folge mühten sich die Hausherren um den Anschlusstreffer, doch aufgrund vieler Ungenauigkeiten im Spielaufbau und beim Zuspiel in die Spitze, blieb Vieles Stückwerk. Die besseren Chancen auf einen Treffer hatte Opfingen – darunter auch ein Ball, der von der Latte direkt in die Arme von Torhüter Stuber sprang.
Letztlich hat es nicht zu einem Punktgewinn gereicht, weil Opfingen einfach cleverer agierte und weniger Fehler gemacht hat. Den Unterschied machte dann Jan Landerer, der beide Treffer erzielte.
Teilerfolg beim Derby in Gündlingen
SV Gündlingen I – SG Merdingen/Tiengen 3 : 3
Tore: Fabian Joos (3)
Die SG Merdingen/Tiengen spielte mit folgender Aufstellung:
Daniel Stuber, Dominik Dörflinger, Tobias Schopp, Marino Günther, Fabian Joos, Nicolas Smykowski, Lukas Rüdiger, Fabian Ehret, Jochen Schmid, Jan Bilharz, Ralph Selinger
Gleich zu Beginn der neuen Spielzeit ging es für die neu formierte SG Merdingen/Tiengen zum Derby nach Gündlingen, wo im „Sandgrüble“ die Trauben bekanntlich sehr hoch hängen. Zudem mußte Trainer Markus Bilharz auf bewährte Stammkräfte wie Markus Schmid und Timo Schätzle (mit langwierigen Verletzungen) und Amir Mulalic (Urlaub) verzichten. Trotzdem begann das Spiel sehr gut für die SG, denn mit dem ersten Angriff gelang Fabian Joos bereits der Führungstreffer. Im Strafraum setzte er sich schön durch und sein Flachschuss schlug unhaltbar im Gehäuse der Gastgeber ein. Nach diesem Traumstart hatten die Gäste das Geschehen eindeutig im Griff und Gündlingen mußte diesen Nackenschlag erst einmal verdauen. Der Ball lief gut in den Reihen der SG und die Hausherren konnten sich teilweise nur mit langen Bällen etwas Luft verschaffen. Ein solcher Ball fand seinen Adressaten in der 13. Spielminute auf dem linken Flügel. Nach einem foulverdächtigen Zweikampf zeigte Schiri Hoffert zur Verwunderung aller auf den Elfmeterpunkt. Über ein Foulspiel ließe sich diskutieren, aber der „Tatort“ war eindeutig außerhalb des Strafraums. Gündlingen ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Dieser Ausgleich verunsicherte die Gäste erst einmal und der bisher gute Spielrhythmus geriet mehr und mehr ins Wanken. Erst nach einer halben Stunde kam man zur nächsten guten Chance, doch Fabian Joos verfehlte das Gehäuse knapp. Im Gegenzug hätte Gündlingen dann in Führung gehen können, doch Philipp Salenbacher konnte einen groben Abwehrschnitzer nicht nutzen, sondern traf nur den Pfosten. Zuvor hatte Torhüter Daniel Stuber einen Freistoß von Manuel Spitzer klasse gehalten. In der 38. Minute dann wieder eine strittige Szene, als ein Ball von der rechten Angriffsseite der SG scharf in den Strafraum gespielt wurde und ein Gündlinger Abwehrspieler mit der Hand am Ball war. Auch hier zögerte der Schiri keine Sekunde und verhängte einen weiteren Strafstoß. Fabian Joos stellte sich der Verantwortung und verwandelte sicher, obwohl Torhüter Thomas Glampe die Ecke geahnt hatte. Jetzt wogte das Spiel im Mittelfeld hin und her, ohne dass zwingende Torchancen erspielt werden konnten. Die SG zu diesem Zeitpunkt immer wieder mit gutem Kombinationsspiel – Gündlingen oft mit langen Bällen agierend, die die Defensivabteilung der Gäste aber auch immer wieder vor Probleme stellte. So auch kurz vor dem Halbzeitpfiff, als ein solcher Ball unterschätzt wurde und der abwehrende Kopfball den Weg nach hinten antrat. Philipp Salenbacher nahm den Ball mit vollem Risiko und zimmerte ihn volley in die kurze Ecke – unhaltbar für Daniel Stuber im Gästetor. So gelang den Gastgebern der psychologisch wichtige Ausgleich noch vor der Pause. Aus dieser kommend, startete die SG wieder besser und es brauchte einen Verteidiger der Gastgeber, der für den geschlagenen Torhüter auf der Linie rettete und gleich im Anschluss konnten die Gäste eine scharfe Hereingabe nicht verwerten, nachdem diese an Freund und Feind vorbei durch den Fünfmeterraum rauschte. Doch dann drehten die Gastgeber auf und übernahmen das Zepter. Nach einer Stunde dann wieder ein langer Ball auf die rechte Angriffsseite und mit einem plazierten Flachschuss erzielten die Hausherren die Führung. In der Folge hatten diese noch mit mehreren Möglichkeiten die Chance, den „Sack zuzumachen“, jedoch hatten sie auch noch einmal Glück als wiederum auf der Linie von einem Verteidiger geklärt wurde und der Torhüter gut bei einem fulminanten Schuss von Ralph Selinger reagierte.
In der 83. Minute war es dann wieder Fabian Joos, der sich gegen die Abwehr des SVG durchsetzen konnte und mit einem Linksschuss in den Torwinkel für den Endstand sorgte. In der letzten Minute hatte Jan Bilharz sogar noch die Chance zum Siegtreffer, doch der Ball sprang zu hoch ab, als dass er ihn auf dem direkten Weg zum Tor schnell hätte kontrollieren können, sodass die Defensive noch eingreifen konnte. Ansonsten wäre der Weg frei gewesen.
So kann man letztlich mit dem erreichten Punkt in Gündlingen zufrieden sein. Die erste Halbzeit gehörte eher der SG, die versuchte, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, wogegen Durchgang 2 eher an die Gastgeber ging, die physisch stark waren und ihrerseits Druck aufbauten.
Vor allen Dingen auf der guten Anfangsphase kann der Coach mit seinen Spielern aufbauen. Die aufkommende Unsicherheit und die damit verbundenen leichten Fehler müssen noch abgestellt werden, wenn man in den nächsten Spielen punkten will. Mit Opfingen, Baris Müllheim und Rimsingen geht es gegen vermeintliche Spitzenteams, die sicher im Kampf um die oberen Plätze mitmischen wollen.