Im Teufelsgrund …Die Saison 2016/2017 ist gespielt: Ein Jahr Trainingsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, ein Jahr „Blut, Schweiß und Tränen“ auf dem Spielfeld und auf der Trainerbank, ein Jahr viel Zeit und Engagement für die kleinen und großen Kicker, ein Jahr Jugendarbeit für unseren ASV. Da haben sich die Trainer wahrlich ein bisschen Abwechslung verdient. Der jährliche Trainerausflug ist deshalb eine liebgewonnene Tradition, Danke zu sagen und auch mal fern des grünen Rasens Gemeinschaft und Geselligkeit zu pflegen. Dieses Jahr ging es mit Kind und Kegel ins Münstertal. Gestartet wurde mit einem leckeren Frühstück in der „Talstation“ in der ehemaligen Gubor-Schokoladenfabrik. Kaffee, Kaba, Müsli, Obst, Lachs, Speck, Buletten, Eier; die Akkus waren aufgeladen.
Sonnencreme schmieren, Kinderwagen satteln, Nase putzen und los konnte es gehen. Anderthalb Stunden Fußmarsch in der Mittagssonne galt es zu bewältigen. Das traumhafte Postkartenwetter und die schönen Ausblicke ins Münstertal ließen zunächst die hohen Temperaturen vergessen. Nach einer Stunde musste allerdings der über alle Backen strahlenden Mittagssonne Tribut gezollt werden: Schaaaatten, Waaaasser!!! Nach der kleinen Tankpause im Sägewerk wurde der Rest der Strecke nieder gekämpft. Am Ziel, dem Besucherbergwerk „Teufelsgrund“, mussten erstmal die Flüssigkeitsakkus mit leckeren isotonischen Getränken aufgefüllt werden. Einigermaßen erfrischt und mit netten gelben Plastikmützchen behütet und behelmt ging es in den Schlund vom Teufelsgrund ins Bergwerk. Begrüßt wurden wir mit eine wahrlich kühlen Brise aus dem Stollen – wie angenehm nach 2x 45 Minuten Hitzeschlacht. Beim Rundgang unter Tage gab es viel zu schauen und zu staunen. Dass wir dabei eine Goldader nicht nur entdeckten, sondern auch gleich mit Hammer und Meißel abbauten, bleibt unter uns. Mit den Nuggets können wir für das neue Sportzentrum „Kleinsteinen“ jetzt einen Kunstrasen aus Samt anlegen! Der Dunkelheit und Kühle entschlüpft, ging es retour zum Ausgangspunkt. Auch wenn es den ganzen Weg leicht bergab ging, die Sonne brannte weiter gnadenlos. Wie gut, dass es auf halber Strecke ein Cafe mit lecker Gelati „Foresta Nera“ gab. So war der Rest der Strecke nur noch ein Klacks. Es war ein wirklich schöner Tag und die Trainerakkus sind wieder für ein Jahr aufgeladen. Die Saison 2017/2018 kann kommen!
Übrigens: Im Münstertal wurde eine Straße nach unserem Finanzgenie Marco benannt: die „Finanzgasse“.
Bernd Trilling