Auf dem gefühlt immer schlechter werdenden Kunstrasenplatz des PSV, konnte unser ASV einen mehr als verdienten Auswärtspunkt mitnehmen. Bereits nach einer Minute konnte sich der PSV einen Eckball erspielen und mit der Ausführung die Führung erzielen.
Ein Paukenschlag, der so nicht erwartet wurde. In der Folgezeit spielte der ASV sehr stark nach vorne und war spielerisch eine Klasse besser als der PSV, was an sich schon eine herausragende und bemerkenswerte Tatsache war. Der PSV konnte nur reagieren, während der Ball in den Reihen des ASV schnell, oft direkt, aber vor allem sicher gespielt wurde. Hinzukam eine hohe Laufbereitschaft der gesamten ASV Truppe.
Der Ausgleich durch Silas Bärmann, nach einer tollen Kombination zwischen Sebastian Pfahler und Marco Hügle, war hochverdient und zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon fast zu wenig im Ergebnis, für die gezeigte Leistung. Eine Unachtsamkeit, ein weiter Ball, ein gewonnener Zweikampf des PSV und leider hieß es 1:2 aus Sicht unserer Mannschaft, kurz vor der Pause. Bereits in der Halbzeit war klar, dieser Rückstand hat dem mit dem Spielverlauf nichts zu tun, der ASV machte eine klasse Partie und dominierte einen Gegner, der jedes Jahr den Anspruchs eines Titelanwärters inne hat. Bis zur 80. Spielminute änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Der ASV agierte, der PSV reagiert. Mit viel Willen und Wucht, konnte der sehr stark spielende Stefan Schopp, nach einem super getretenen Eckball von Fabian Werz, den Ausgleich erzielen. Nun standen die Zeichen und die spielerische Überlegenheit des ASV ganz auf Sieg. Der PSV war beeindruckt und weiterhin nicht im Spiel. Doch verletzungsbedingte Auswechslungen beim ASV, führten zu kleinen Rhythmusstörungen und der enorme Aufwand der ersten 80. Spielminuten, forderte von der Mannschaft seinen Tribut. Das Spiel wurde deshalb immer ausgeglichener und in den letzten zehn Minuten hatte unser Team sogar Glück.
Ein Pfostentreffer, ein von Torhüter Mario Rombach an die Latte gelenkter Fernschuss, sowie ein Kopfball der von Sebastian Pfahler auf der Linie gerade noch weggeschlagen werden konnte, hätten dem PSV fast noch einen Sieg beschert. So blieb es beim Unentschieden, dass unter dem Strich, trotz der drei Möglichkeiten kurz vor dem Spielende, mehr dem PSV schmeichelte.